KISS (Kopfgelenk-Induzierte Symmetrie-Störung)
KISS ist eine Art Sammelbegriff für geburtsnahe Fehlhaltungen im Bereich der oberen Halswirbelsäule. Sie entsteht häufig während der Geburt, wenn das Köpfchen des Kindes im Geburtskanal der Mutter einer zu starken Druck- und Zugbelastung ausgesetzt ist (bes. auch bei notwendiger Nutzung der Saugglocke) oder auch bei Kaiserschnittentbindungen. Die empfindliche Halswirbelsäule wird so stark belastet, dass es zu einer bleibenden Fehlhaltung und zu schmerzhaften Beschwerden durch einseitigen Muskelzug (Tonusasymmetrie) kommt.
Häufig bestehen dann Symptome wie eine Schiefhaltung des Kopfes, anhaltendes Schreien („Schreibaby“), eine Empfindlichkeit am Hinterkopf z.B. beim An- und Ausziehen, Schluckbeschwerden, eine einseitige Stillposition oder das Überspringen von Entwicklungsphasen („Krabbeln“ wird ausgelassen) sowie frühe Aufrichtung in die Vertikale.
Kinder, die nicht behandelt werden, leiden im weiteren Verlauf häufig an Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen, Schreib- und Leseschwächen sowie unter Sensomotorik- und Wahrnehmungsstörungen (KIDD) Diese Auffälligkeiten entwickeln sich typischerweise im frühen Kindesalter (Kindergarten/Grundschule).
Unsere Ärzte haben sich auf die Behandlung des KISS-Syndroms spezialisiert. Gerne beraten wir sie persönlich.
Schwerpunktärzte für kinderorthopädische Behandlungen sind Frau Dr. Claudia Müller-Gliemann und Herr Dr. Bernhard Jaschke
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